Band 26

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Monica Maria Mieck

Monica Maria Mieck

schreibt besinnliche und heitere Kurzgeschichten,

Aphorismen und lyrische Texte

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als Direct Deposit by On Demand Publishing, also als amazon-Direktdruck-Printbücher

- Monica Maria Mieck -

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Liebe findet immer einen Weg

Mutmachgeschichten für heute

Besinnliche Kurzgeschichten - auch zum Vorlesen

Liebe findet immer einen Weg


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"Liebe findet immer einen Weg"

erschien in einer Auflage von 3.000 Stück im Friedrich Bahn Verlag GmbH - ISBN 3-7621-1050-6 - vergriffen!

Das Buch ist als Band 26 in der gelben Reihe von Jürgen Ruszkowski neu aufgelegt und kann bestellt werden.

Monica Maria Mieck:

Band 26 - Band 26:

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Liebe findet immer einen Weg

 

ilustrierte und erweiterte Neuauflage

Mutmachgeschichten für heute

- auch zum Vorlesen -

besinnliche Kurzgeschichten und Lyrik


Leseprobe:
 

Wenn Hoffnung in deinem Herzen wohnt,

kannst du mit gestutzten Flügeln

weiterfliegen,

bis dir wieder Adlerschwingen wachsen,

die dich über weite Meere Tragen.

Leseprobe:

Brot-Erinnerungen

1939 soll die Mutter mich mit Weißbrot-Bröckchen  gefüttert haben. 

1943 hatte ich den säuerlich-deftigen Geschmack des Kommissbrotes täglich auf meiner Zunge.  Mein Vater brachte die großen, dunklen Soldaten-Brote aus der Kaserne zum Sattessen mit.

1945 nach der Kapitulation warfen britische Solda­ten Scheiben schneeweißen Brotes in die grünen Straßengräben.  Wir Kinder stillten damit unge­niert unseren Hunger.

1945 es war im Winter, als ich gemeinsam mit mei­nen älteren Brüdern an vielen Haustüren der ein­heimischen Landbevölkerung um Brot bettelte.  Und so manche Schmalzschnitte wurde uns Flüchtlingskindern geschenkt.

1946 säumten viele Menschen die abgeernteten Kornfelder und warteten geduldig, bis der Bauer mit der „Hungerharke“ über das Stoppelfeld ge­strichen war.  Erst danach durften wir die wenigen verbleibenden Ähren aufsammeln. Und manchmal konnte ich abends vor Hunger kaum einschlafen.

1947 stand ich stundenlang in der langen Schlange vor dem Bäckerladen, um ein Maisbrot zu ergat­tern.  Meine Mutter tauschte auf dem Schwarzen Markt ihre einzige Uhr für Brot ein.

1950 konnte ich schon wieder unter vielen Brot­sorten im Bäckerladen auswählen.

1965 kochte ich aus hart gewordenem Brot eine wohlschmeckende Brotsuppe. Damit wollte ich auch meinen Kindern ein Beispiel geben, dass sie niemals Brot wegwerfen sollen.

1970 teilte ich mit unangemeldetem Besuch mein letztes Brot, das ich im Hause hatte.

1980 warf ich ein halbes verschimmeltes Brot in den Abfalleimer.  Mein Gewissen schrie dabei.

1985 aß ich manchmal Knäckebrot, um schlank zu bleiben.

1994 genieße ich in aller Ruhe eine Scheibe trocke­nen Brotes und stelle fest, wie köstlich sie schmeckt.

Brotabhängig werde ich bleiben - lebenslang.
© Monica Maria Mieck
Leseprobe:

Josua

Die milde Herbstsonne liebkost nach einer länge­ren Regenperiode die zerzausten Astern, Dahlien und die letzten Rosen in dem weitläufigen Garten­gelände meiner Freundin.  Und diese Sonnenkraft schenkt den vielen Äpfeln verschwenderisch die schmackhafte Süße und lässt sie so der Ernte entgegenreifen.  Man muss schwindelfrei sein, wenn man mit der langen Leiter auch noch die schönsten Exemplare aus den hohen Kronen der Bäume pflücken will.  Nur ein Baum bildet da eine Aus­nahme.  Er schenkt seine Früchte auf einer ganz niedrigen bequemen Ebene.  Dieser alte Apfelbaum steht nicht mehr aufrecht, kann nicht mehr höher in den Himmel wachsen; er liegt am Boden und trägt doch immer wieder fleißig saftige, rundliche Köstlichkeiten.  Und das kam so:

Vor etwa zehn Jahren wütete ein gewaltiger Herbststurm über das Land.  Er fügte dem frucht­tragenden Apfelbaum so schwere Verletzungen zu, dass dieser unter seiner Last mit einem lauten krachenden Aufschrei zu Boden sank.  Die Garten­besitzer befürchteten zu Recht, dass das wahr­scheinlich das Ende ihres so fleißigen Fruchtspen­ders sei.  Doch Friedrich, der Mann meiner Freun­din, umwickelte fürsorglich die große Bruchstelle mit einem Lehmverband.  Er hatte Hoffnung auf Genesung, gab dem Gestürzten eine Hilfe, eine Chance.  Nach diesem Unglück fiel der Familie im Spätherbst ohne große Anstrengung die reichliche Ernte fast in den Schoß - wohl zum letzten Mal?

Im darauf folgenden Frühjahr geschieht ein Wun­der.  Der am Boden liegende Apfelbaum zeigt neue grüne Triebe.  Meine Freundin wird darüber sehr nachdenklich und freudig zugleich.  Mittags, als die Familie zum Essen um den großen Tisch in der Küche versammelt ist, sagt sie voller Erstaunen: „Weil der gefallene Baum wieder neues Leben in sich trägt, wollen wir ihm den Namen Josua geben.  Das ist hebräisch und heißt: Seine Hilfe kommt von Gott.“

Und Josua beherbergt in seinen immer wieder zum Licht strebenden Ästen ein Amselpaar, das in sei­nem knospenden Gezweig aus- und einfliegt, um ein wärmendes Nest für die Jungen zu bauen.  Va­ter Friedrich stützt den „Gefallenen“ mit eigens für ihn gesägten Holzgabeln ab.  Der am Boden Liegende blüht genauso schön und kraftvoll wie seine aufrecht stehenden Baumgeschwister.  Da­durch, dass es nun sein unabwendbares Schicksal ist, sein Baumleben in der horizontalen Lage mei­stern zu müssen, als stolz in den Himmel hinein­wachsen zu können, bekommt er mehr Gäste als in seinen standsicheren, aufwärts strebenden Jahren.  Die Kinder aus der gesamten Nachbarschaft klet­tern mit Freuden angstfrei in seinen wirtlichen Ästen herum.  Eines Tages beginnen auch sie mit einem hölzernen Nestbau, weil sie sich in dem niedrigen Baum so wohl fühlen.  Der Vater spen­diert ein paar glatte Bretter aus seinem Werkkeller dazu.  Während die Amseln ihre Lieder in den jun­gen Morgen schicken, schlafen die Kinder noch in ihren Betten.  Aber sobald das Schultor sich hinter ihnen schließt, laufen sie schnell nach Hause, um an dem Baumhaus phantasievoll weiterzuzimmern.  Zur Erntezeit, im Spätherbst, schenkt Josua trotz seines schweren Zusammenbruchs körbeweise makellose Früchte mit roten Bäckchen.

Ich bin zu Besuch bei meiner Freundin Charlotte.  Weil ich aus der Millionenstadt komme und viel zu viel zwischen Steinmauern leben muss, halte ich mich fast immer in dem großen Garten auf.  In der Mittagssonne finde ich unter Josuas Blätterdach einen erholsamen und bezaubernden Schatten­platz.  Während ich auf dem Rücken im hohen Grase liege, gibt dieser bewundernswerte Baum mir ein anschauliches Beispiel dafür, auch nach einem harten Schlag noch Weiterwachsen, blühen und Früchte tragen zu können.  Ich will und kann von Josua lernen: Wenn ich am Boden liege, nicht zu resignieren, nicht aufzugeben, nicht die Geduld so rasch zu verlieren.  Und wenn ich schmerzliche Verletzungen und Verluste erleiden muss, nicht endlos zu trauern.  Ich darf immer wieder neu auf einen menschlichen Samariter hoffen, auf eine tra­gende Stütze, eine liebevolle Hilfe in schweren kal­ten Sturmzeiten; auf einen lindernden, schützen­den Verband.  Vor allem kann ich fest darauf vertrauen: Wenn ich zusammenbreche und glaube, nicht mehr zu können, werde ich vom himmli­schen Vater - auf Seine Weise - Hilfe erfahren, von Seinen liebenden Händen aufgefangen.

Charlotte schenkt mir noch einen Beutel voll von diesen himmlischen Äpfeln, die ich gerne mit nach Hause nehme.  Ich lege sie luftig und kühl, einzeln und wirklich liebevoll in ein Holzregal in unseren Keller.  Dieser kostbare Vorrat soll möglichst lange reichen.  Diese Mutmach-Äpfel esse ich ganz lang­sam und sehe dabei in Gedanken den bewunderns­werten Josua vor mir.
 
© Monica Maria Mieck
Ansteckend wirken

Hast du heute schon

ein Licht angezündet

und weitergereicht,

von Hand zu Hand,

von Herz zu Herz?

Mach du den Anfang,

dann wird es heller und wärmer

in unserem Land.
 © Monica Maria Mieck

 


Monica Maria Mieck ist seit über zehn Jahren mit Beiträgen in den Weihnachtsanthologien des Diakonischen Werkes Westfalen (Münster) vertreten

Regelmäßig Beiträge in der Monatszeitschrift "Lebensspuren Frau und Mutter" - Verlag Kreuz -

Beiträge in verschiedenen Verteilheften des Verlages "Wort im Bild" und Verlag am Birnbach GmbH

Beiträge in Zeitschriften - JOYCE - 55plus - (Bundesverlag)

In Frauen-Kalendern mit Aphorismen

In zahlreichen Anthologien, u a. beim Gütersloher Verlagshaus,

2007 in dem Geschenkbuch ZAUBERGÄRTEN DER KINDHEIT - ISBN 978-3-8157-4080-4 - (Erinnerungen großer Dichter an den Garten Ihrer Kindheit) bei Coppenrath

2007 in dem Geschenkbuch Trost der Engel - ISBN 978-3-8157-7928-6 - Boten des Lichts in schweren Zeiten bei Coppenrath

Blumengedanken im Verlag am Birnbach

 

                2008 erschien im Verlag am Birnbach GmbH, 57612 Birnbach, Bergstraße 9, Tel.: 02681-3794, Fax: 02681-70597,

                                             dieses Verteilheft: Bestell-Nr.: 0057-2056 - ISBN 979-3-86508-256-5

 


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Heitere und besinnliche Kurzgeschichten - auch zum Vorlesen

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Heitere und besinnliche Kurzgeschichten

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Zauber der Erinnerung – Heitere und besinnliche Kurzgeschichten und Lyrik – auch zum Vorlesen

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