Datenschutzerklärung auf der Indexseite

Band 60

Viele Bände sind jetzt auch als amazon-Direktdruck-Printbücher zu erhalten:

Band 1 - Band 2 - Band 4-1 Alfred Tetens - Band 4-b Anthologie 2015 - Band 5 - Band 6 Band 13 - Band 15 Band 17 - Band 18 - Band 19 Band 20 Band 21 - Band 22 - Band 26 -  Band 27 - Band 30 - Band 33 - Band 37 - Band 39 - Band 40 - Band 41  - Band 42 - Band 44 - Band 45 - Band 46 - Band 48 - Band 58 Band 59 Band 60 - Band 64 - Band 65 - Band 68 - Band 69 - Band 70 - Band 71 - Band 73 - Band 76 - Band 78 - Band 79 -

Wasser über Deck und Luken

     Band 60 on der  maritimen_gelbe_Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski   

gedrucktes Buch - Preis: 13,90 €

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon oder als ePub-ebook für 10 € Vorkasse

Leseprobe:

Die Seefahrt war mein Jugendtraum,

ich hab ihn mir erfüllt.

Bin früh zuhause abgehau’n

hab’s Fernweh mir gestillt.

Wale, Haie und Delfine war’n meine Wegbegleiter;

Sonne, Sterne und Planeten mir treue Reiseleiter.

Vom Nordkap bis nach Feuerland, von Frisco bis Schanghai

hab ich so manchen Sturm erlebt, doch das ist lang vorbei.

 Nun bleibt mir die Erinnerung

an eine schöne Zeit.

Ich war so stürmisch, wild und jung

und habe nichts bereut ...

 

 

Leseprobe:

Eiszeit

 Die nächsten Reisen des MS "APHAIA", Anfang 1956, brachten den Winter ins Spiel.

Auf der Fahrt durch die Ostsee in den Bottnischen Meerbusen sanken die Temperaturen Ende Januar weit unter Null.  Eisfelder trieben in der See.  Immer häufiger traf der Bug der APHAIA auf Eisschollen, die geräuschvoll außen an der Bordwand entlang schrammten.  Nur mühsam erreichte das Schiff seinen fast zugefrorenen schwedischen Bestimmungshafen, wo Zellulose für Bremen geladen wurde.

Auf der Heimreise hatte der Eisgang auch in der Ostsee bereits merklich zugenommen, und ein kräftiges Hoch brachte bei strahlend blauem Himmel weiterhin klirrende Kälte.

In Bremen wurde die APHAIA eingedockt und erhielt eine Eisschraube, deren härtere Legierung besseren Schutz gegen das Verbiegen der Schraubenflügel im Eisgang versprach.

Diese neue Schraube, der überfallende Steven mit Eisverstärkung und die ansehnliche Maschinenleistung verliehen dem Schiff die gebotene Eistauglichkeit für eine ganz besondere Mission.

Ein riesiger Schwimmkran kam längsseits und senkte einen 68 Tonnen schweren Glättzylinder für eine schwedische Papierfabrik in die Ladeluke.

Das walzenförmige Teil wurde auf dem Doppelboden abgesetzt und ragte in der Höhe bis knapp unter die Lukendeckel.  Der Rest des Laderaumes hinter dem Schwergut wurde mit Bandeisen und Baumwollballen aufgefüllt.

Wieder einmal hieß es: „Leinen los!“

Bestimmungshafen war Oskarshamn, ein kleiner schwedischer Hafen am Kalmarsund.

Schon bald nach dem Passieren des Nord-Ostsee-Kanals nahm der Eisgang zu.  Östlich der Kieler Bucht trieben bereits zusammenhängende Eisfelder von beträchtlichem Ausmaß.

Anfangs drückte der überhängende Bug die Schollen mühelos nieder, doch das Eis wurde dicker, und schwere Schollen dröhnten an der Bordwand entlang.  Die Schiffsschraube rumpelte heftig beim Zerkleinern der Brocken.

Als ich meine Seewache antrat, reichte eine zusammenhängende, schneebedeckte Eisfläche nach allen Seiten bis an den Horizont.  Beim Auftreffen des Buges breiteten sich schmale Risse im Eis blitzartig seitwärts aus.  Die APHAIA war langsamer geworden und rüttelte merklich beim Brechen einer Rinne.

Plötzlich kam das Schiff fest.

Maschine Rückwärts.

Stopp.

Maschine Langsam Voraus.

Ganz langsam schob sich der Bug wieder vorwärts.

So ging es über Stunden.

Am Abend reckten ferne Leuchtfeuer ihre Strahlen in den Himmel, der sich unheilvoll verdunkelt hatte.  Mächtige Wolkenbänke quollen auf.  Plötzlich tanzten erste Schneeflocken um das Schiff.  Wind kam auf und trieb mit heftigen Böen gewaltige Schneemassen vor sich her.  Im Nu versank das Schiff unter einer weißen Decke, und bizarre Verwehungen bildeten sich auf allen Decks.

Die Sicht war gleich Null.

Selbst das Vorschiff war hinter einem Schneevorhang verschwunden.

Mit gestoppter Maschine verharrte die APHAIA im Eis.  An ein Weiterkommen war derzeit nicht zu denken.

Da die Gefahr einer Begegnung mit anderen Schiffen nicht bestand, Küsten und Untiefen in weiter Ferne lagen, ordnete der Alte Nachtruhe an.

Der Steuermann legte sich im Kartenhaus auf das Sofa.  Ich hatte die Anweisung, Ausguck zu halten und zu melden, sobald der Schneesturm nachließ und die Sicht wieder freigab.

Nach Sonnenaufgang war der Spuk vorüber.

Während die Decksbesatzung das Deck vom Schnee befreite, nahm die APHAIA wieder Fahrt auf.  Sie kam nicht weit.  Immer wieder rammte sich ihr Bug im Eis fest.

Schließlich meldete der Alte die Postition des Schiffes an eine schwedische Küstenfunkstelle und forderte Eisbrecherhilfe an.

Schon bald meldete sich der schwedische Eisbrecher „ATLE“, der mit einem Konvoi in Richtung Kalmarsund unterwegs war.

Achteraus an der Kimm kam schwarzer Rauch in Sicht.  Dann tauchten Masten, Schornsteine, Aufbauten und schließlich die Rümpfe von fünf Schiffen aus dem endlosen Weiß.

Es dauerte lange, bis sich der Eisbrecher mit vier Frachtern im Gefolge der APHAIA bis auf wenige Kabellängen genähert hatte.

Über Sprechfunk gab der Alte dem Eisbrecher die wichtigsten Schiffsdaten wie Bestimmungshafen, Maschinenleistung und sonstige Einzelheiten durch.

Aufgrund der guten Eisklasse kam die APHAIA an das Ende des Konvois.

Nun erlebte unsere Besatzung ein eindrucksvolles Spektakel: Zuerst ganz schwaches Rauschen, allmählich anschwellend, schließlich krachendes Getöse des brechenden Eises, begleitet vom Wummern der Schiffsmaschinen, Schaben der Eisschollen und dumpfes Rumpeln der Schiffsschrauben durch die Eistrümmer.

So schob sich der Konvoi langsam wie eine feierliche Prozession in geringer Entfernung an uns vorbei.

Dem Eisbrecher folgte ein großer alter Frachter mit geringem Tiefgang und drei Kümos modernerer Bauart.

An Deck der Schiffe: winkende Gestalten, dick vermummt.  Rufe ertönten und verhallten unverstanden...

Nach dem Passieren unserer Position klingelten ferne Maschinentelegrafen, der Konvoi kam zum Stillstand.

Von der Spitze setzte sich der Eisbrecher ab und rauschte krachend in weitem Bogen von hinten auf die APHAIA zu.

Scheinbar mühelos pflügte ATLE durch das splitternde Eis, passierte in geringem Abstand an der Steuerbordseite und legte sich vor unseren Bug.

Der Alte erhielt Anweisung zu folgen, und wir wurden an das Ende des Konvois eingefädelt.

Der Eisbrecher setzte sich an die Spitze, und fast gleichzeitig stiegen aus den Schornsteinen der Frachter dunkle Rauchsäulen auf.

Ganz langsam setzte sich der Konvoi in Bewegung...

Es war Ende Februar, als die APHAIA nach aufreibender Eisfahrt durch den Kalmarsund endlich die Hafeneinfahrt von Oskarshamn erreichte.

Der Hafenschlepper „NALLE“ hatte das Eis im Hafen gebrochen und ständig in Bewegung gehalten, wodurch uns ein Anlegen am Liegeplatz möglich war.

Die Temperaturen bewegten sich Richtung minus 30 Grad, Tendenz weiter fallend.

Unsere Hoffnung, nach dem Löschen des Schwerguts mit Eisbrecherhilfe bald wieder auslaufen zu können, bekam einen Dämpfer.  Es stellte sich heraus, dass die Hafenkräne nicht nur ungeeignet waren, ein Schwergutteil dieser Güte zu heben, auch war es wegen des Eisgangs unmöglich, einen geeigneten Schwimmkran herbeizuschleppen.

Guter Rat war teuer.

Das Ding musste an Land – so schnell wie möglich, ehe der Hafen komplett zufror.

Es musste improvisiert werden.

Die Vorbereitungen allein dauerten einen ganzen Tag.  Schweres Gerät wurde herangeschafft.  Lastwagen brachten dicke Holzbalken.  Ein Teil unserer Baumwoll-Ladung wurde gelöscht, Balken und Geräte in die Luke gefiert.

Der Plan war wie folgt: Mit Hydraulikhebern sollte der Glättzylinder an einem Ende soweit angehoben werden, bis ein Balken untergeschoben werden konnte.  Dann dasselbe Manöver an dem anderen Ende.  Bei den nächsten Arbeitsgängen je ein Balken quer auf die untere Balkenlage.  Auf diese Weise sollte schließlich der Zylinder auf einem Holzstapel von über vier Metern Höhe aus der Luke ragen und über Stahlträger an Land gezogen werden.

Nach Ablauf des ersten Arbeitstages waren die Gesichter der Verantwortlichen sehr nachdenklich.

Während der Hafenschlepper die dicker werdenden Schollen im Hafenbecken auseinander stocherte, verließen andere Schiffe, die ihre Ladungsarbeiten abgeschlossen hatten, ihren Liegeplatz, um schnell durch den Kalmarsund in die Ostsee zu gelangen.

Der Rundfunk meldete zunehmendes Packeis im Sund.  Noch konnten Eisbrecher eine Rinne freihalten...

Am dritten Tag stand fest: Der Plan mit den Hydraulikhebern musste aufgegeben werden.

Inzwischen war bereits die Presse vor Ort gewesen und hatte der Bevölkerung von Oskarshamn und Umgebung in Bild und Wort von dem ungeheuren Schwergut berichtet, dem schwersten Teil, das in diesem Hafen jemals angelandet werden sollte...

Eine Expertenrunde tagte.  Ein Teilnehmer erinnerte sich an ein altes Dreibein mit einer Tragkraft von 45 Tonnen, das in einem anderen Teil des Hafens seit Jahren ungenutzt sein Dasein fristete.

Damit könne der Löschvorgang enorm beschleunigt werden und das Schiff noch vor dem endgültigen Zufrieren des Hafens seine Heimreise antreten.

MS APHAIA wurde mit Mühe an die andere Pier verholt, das Dreibein in Betrieb genommen und getestet.  Es funktionierte.

Zwar war auch dieses Gerät zu schwach, den Zylinder komplett zu heben, doch gelang es mit diesem viel zügiger, jeweils ein Ende anzuheben und den Balkenstapel in die Höhe zu bringen.

Die Temperaturen hatten mit minus 35 Grad ihren Tiefstpunkt erreicht.  Der Hafenschlepper hatte es aufgegeben, das Eis im Hafen zu brechen, und für die Besatzung des Schiffes gab es bald keine sinnvolle Beschäftigung mehr.

Die APHAIA war trotz Dauerbetriebes der Heizungsanlage stark ausgekühlt.

Wenn ich morgens aufwachte, konnte ich mit dem Daumennagel meinen gefrorenen Atem von der Kojenwand schieben...

Der Rundfunk meldete weiter zunehmendes Packeis im Kalmarsund.

Von der anfänglichen Hektik an Bord war nichts mehr zu spüren.  Zeit spielte keine Rolle mehr.  Sund und Hafen waren zugefroren und unser Schiff zum Bleiben gezwungen.

Der Zoll hatte das Freilager an Bord entsiegelt, und die Besatzung konnte sich mit Wochenrationen für den Eigenbedarf eindecken.  Hauptsächlich Zigaretten und Schnaps waren gefragt gegen Kälte und Langeweile.

Kaum waren die Beamten nach erneuter Versiegelung von Bord, tauchten an der Pier vermummte Gestalten auf.  Zigaretten und Flaschen wechselten gegen gutes Geld den Besitzer.

Mit den erworbenen Schwedenkronen konnten wir etwas anfangen.

Über das zugefrorene Hafenbecken liefen wir in die Stadt und machten Bekanntschaft mit den freundlichen Einwohnern.

Am Tag elf der Liegezeit war der Glättzylinder endlich an Land.  Doch es wollte keine Freude aufkommen, denn der Rundfunk meldete, dass der mächtige Eisbrecher „THULE“, der uns durch den Sund bringen sollte, an dem mehrere Meter hohen Packeis gescheitert war und zur Reparatur in die Werft musste.

Allmählich ließ der strenge Frost nach.

Zu Beginn der siebten Woche kam die erlösende Nachricht: „THULE“ kommt heute.

Am Nachmittag sahen wir eine größere Menschenansammlung am Hafen und angrenzenden Ufern.  Die Bevölkerung von Oskarshamn wollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen.

Am Horizont erschien die dunkle Rauchfahne des Eisbrechers, der sich langsam vorkämpfte, die Hafeneinfahrt passierte und alsbald in der Ferne entschwand.

Schlepper ATLE führte uns aus dem Hafen bis zur Rinne, die der Eisbrecher hinterlassen hatte.  Diese hatte sich bereits verengt und war kaum noch zu erkennen.

Mühsam folgten wir ihr, dies ging jedoch nur bei Tageslicht.  Nachts herrschte Ruhe.  So schafften wir den Weg in die Ostsee, wo wir uns einem Konvoi bis zum Nord-Ostsee-Kanal anschließen konnten...

Frau an Bord

An der APHAIA arbeitete nur noch ein Kran, der unermüdlich seinen langen Hals über die Luke drehte und schlingenweise Stückgut in den Laderaum hinabließ.  Am Lukenrand – im Sichtfeld des Kranführers – stand ein beleibter Lukenviez, der den Laderaum überblickte und mit sparsamen Gesten die Bewegungen des Kranhakens dirigierte: hieven, fieren, vor, zurück, landseitig, wasserseitig, fest.

In der Luke schlugen Schauerleute ihre Stauhaken in die Holzkisten, wuchteten diese aus der Schlinge heraus und an geeignete Stelle unter Deck, wo sie mit anderen Stückgütern und Stauholz einen seetüchtigen Verbund herstellten.  Der Kranführer, der von seiner Kanzel keine Sicht in den Laderaum hatte, musste sich auf die routinierten Handzeichen des Lukenviezes verlassen.

Dieser reckte seinen Daumen hoch.  Keine Reaktion.  Nochmals Daumen hoch.  Der Kranhaken rührte sich nicht von der Stelle.  Der Lukenviez sah hoch zum Kranführer, doch dieser beachtete ihn nicht.  Der Lukenviez folgte der Blickrichtung des Kranführers und entdeckte sogleich den Grund für den ins Stocken geratenen Arbeitsablauf: Eine Frau an der Kante der Kaimauer, in der Rechten einen Handkoffer, an der Linken einen Jungen.

Nun ist schon die Anwesenheit einer Frau an sich in der Männerwelt des Hafenbetriebes eine kleine Sensation.  War sie gutgewachsen und elegant gekleidet wie diese, konnte sie in einem flottdrehenden Räderwerk durchaus eine Unwucht erzeugen.  Ganz offensichtlich wollte die Dame mit ihrem Jungen an Bord der APHAIA gelangen.  Zwei Umstände jedoch machten das Vorhaben zu einem echten Problem.  Erstens war die Frau sechs Stunden zu früh oder sechs Stunden zu spät am Kai.  Es herrschte nämlich Niedrigwasser im Europahafen.  Zweitens hätte sie statt des eleganten Kostüms doch besser einen Hosenanzug tragen sollen.  Wie sollte sie in diesem Aufzug auf das Schiff gelangen, dessen Deck sich gut fünf Meter unter ihrem Standort befand?

Offensichtlich hatte sie auf diese Frage noch keine Antwort gefunden, allein der Blick in die Tiefe war furchterregend genug.  Ein wenig hilflos schaute sie sich um.  Zwei Hafenarbeiter kamen hinzu, hilfsbereit, höflich.  Sie wiesen auf die senkrechte Kaileiter, die für solche Zwecke zu benutzen war.  Während noch die Frau auf den Jungen einsprach, der eifrig nickte, wurde der Koffer bereits an einem Tampen an Deck hinabgelassen.  Die Frau richtete sich auf, blickte auf das Schiff hinunter, sah die Schauerleute in der Luke hantieren und trat, tief durchatmend, an die Leiter.

Sie wusste, ihre Lage war misslich.  Sie wollte es kurz machen, möglichst ohne Aufsehen zu erregen.  Ein wenig trotzig zog sie den Rock über die Knie und stellte sich mit dem Rücken zum Schiff in gebückter Haltung auf die erste Leiterstufe, beide Hände festen Halt suchend und findend.  Zögernd tastete ihr linker Fuß nach der nächsten Stufe, ihr rechtes Knie beugte sich, der Rocksaum rutschte hoch und – den Schauerleuten in der Luke stockte der Atem.

Es ist hinlänglich bekannt, dass Bremer Schauerleute von nobler hanseatischer Gesinnung sind und dass sie sich in manchen Situationen durchaus angemessen benehmen können. Entweder waren diese Männer nicht von Bremen, sondern Zugewanderte aus der Provinz oder diese Situation war so überwältigend oder das Unangemessene ihres Benehmens war ihnen nicht bewusst, da einer von ihnen beim Blick nach oben genüsslich die Zunge schnalzte und die anderen verhalten johlten.

Der Abstieg der Dame offenbarte schonungslos die Schönheit ihrer wohlgeformten Beine, die sehr lang waren, besonders oben herum.  Die heiser geraunten Kommentare und anzüglichen Bemerkungen aus dem Laderaum konnten durchaus als Ovation gewertet werden.

Der Kranführer, aus dessen Sichtfeld die Dame auf halber Höhe der Leiter bereits entschwunden war, wollte seine Arbeit wieder aufnehmen, doch die Hand des Lukenviezes umklammerte reglos das Lukensüll.  Hingerissen verfolgte dieser den langsamen Abstieg.

Dort, wo die Kaileiter hinter der Verschanzung des Schiffes weiter hinabführte, war eine vierstufige Treppe mit Handlauf an Deck aufgestellt.  An dieser stand, den Blick aufwärts gerichtet, der Küchenchef in seiner weißen, adrett gebügelten Arbeitskleidung.  Sein hochroter Kopf verriet, dass ihm die Vorstellung mehr als peinlich war.  Er reckte seine Arme hoch, um handfeste Hilfestellung zu geben.  Als die Frau endlich an Deck stand und noch verlegen ihre Kleider ordnete, folgte behände der Junge.  Beide wurden an Bord vom Smutje herzlich begrüßt und schnellstens unter Deck geführt.

Der Kranführer suchte Blickkontakt zum Lukenviez, der allmählich aus seiner Erstarrung erwachte und hochblinzelte.  Sie sahen einander an, grinsten und waren sich einig: Trotzdem (ein anderes Bindewort wie z. B. „obwohl“ käme dem Bremer an dieser Stelle nicht in den Sinn.) sie eine Frau ist, hat sie´s geschafft – alle Achtung!

So sind sie, die Bremer – typisch hanseatische Denkungsart.

Daumen hoch...

Der Koch hatte von der Reederei die Erlaubnis erhalten, Frau und Sohn bis Liverpool mitzunehmen – kein gutes Omen für die bevorstehende Reise.

Unter Seeleuten war der Aberglaube verbreitet, dass Frauen an Bord Unglück bringen.  Jedes noch so kleine Missgeschick während einer Reise wurde ganz selbstverständlich der Anwesenheit weiblicher Fahrgäste zugeordnet.

Die Gespräche am Abend in der Mannschaftsmesse drehten sich um nichts als dieses Thema.  Die Meinungen waren geteilt.  Die jungen Seeleute erwiesen sich als tolerant, die älteren, voran der Bootsmann, zeigten sich skeptisch.  „Hoffentlich kriegen wir Schlechtwetter, dann bleiben die wenigstens unter Deck“, lautete sein abschließender Kommentar.

Schon auf der Höhe von Nordenham wurde die Weser rau.  Es blies ein frischer Wind aus nordwestlicher Richtung.  Nach dem Absetzen des Lotsen in Bremerhaven, als die APHAIA langsam auf volle Umdrehungen ging, frischte der Wind weiter auf.  Die Wellen trugen Schaumkronen.  Salz lag in der Luft.  Norddeich Radio gab Windwarnung.

Auf den Seestraßen, entlang der Kette ostfriesischer und westfriesischer Inseln, stampfte die APHAIA bei Westwind der Stärke 7 – 8 gegen die kurzen Wellen der Nordsee.  Ihr Bug setzte hart ein, Gischt fegte über das Vorschiff.  Wache um Wache verging, das Schiff kam nur langsam voran.

Bei der Ansteuerung des Englischen Kanals – auf südwestlichem Kurs – kam die See von Steuerbord vorn.  Die APHAIA schlingerte unter heftigem Rollen von einem Wellenkamm zum nächsten.  Aus dem Laderaum klang dumpfes Schlagen bei jedem Überholen.

Küstenfunkstationen gaben Sturmwarnung.

Der Koch kümmerte sich voller Hingabe um seine Passagiere.  Diese hatten nur den Anfang der Reise, bis etwa Bremerhaven, genießen können und sich dann unter Deck begeben.  Hier lagen sie nun jammernd in ihren Kojen und verweigerten die Nahrungsaufnahme.  Dabei hatte der Chef sich vorgenommen, seine Lieben an Bord mit allerlei Köstlichkeiten besonders zu verwöhnen.  Doch jedesmal, wenn er sorgenvoll die Kammer betrat, schlug ihm säuerliche Schwüle entgegen.  Von heftigen Brechreizen gepackt, leerte er die Fangschüsseln, die seine Fahrgäste umklammert hielten und verteilte angefeuchtete Handtücher.  Sodann verließ er fluchtartig die Stätte des Leidens und trank mit vollen Zügen die salzfeuchte Luft an Deck.

An diesem Abend, als ich zum Wachbeginn auf die Brücke kam, hatte der Wind unter dem Schutz der Britischen Insel zunächst merklich abgeflaut.  Doch bei der Annäherung an die Straße von Dover nahm er wieder zu.  Ein kräftiges Tief zog vom Atlantik ostwärts in den Trichter des Englischen Kanals und entwickelte sich dort schnell zu einem ausgewachsenen Sturm mit Orkanböen.

Der Alte war überrascht.  Mit dieser dramatischen Entwicklung des Wetters hatte er nicht gerechnet.

Vielleicht hätte er den Bootsmann fragen sollen.  Der wusste Bescheid.  Schon in dem Augenblick, da die Frau des Küchenchefs die Schiffsplanken unter ihren Füßen spürte, waren die Weichen für eine unheilvolle Reise gestellt.  Unausweichlich.

Für das Anlaufen eines Schutzhafens war es zu spät.  Bei der hochgehenden See musste großer Abstand von Küsten, Klippen und Untiefen gehalten werden.  Die Nacht war finster.  Die Topplaterne im Vormast warf Lichtkegel in die feuchte Luft.  Der Sturm heulte in den Masten und trieb Gischtsalven gegen die Brückenfenster.

Leise surrten schnelldrehende Klarsichtscheiben, die das Wasser seitwärts schleuderten und die Sicht nach vorn freihielten.  Ferne Küstenleuchtfeuer waren kaum noch wahrnehmbar.  Backbord voraus die Lichtblitze eines Feuerschiffs, das eine gefährliche Sandbank markierte.  Die APHAIA tanzte auf dem Rücken der Wellen, bald oben mit Sicht auf das Signal des Feuerschiffs, bald unten im Tal, blind.

Nach den letzten, kaum verlässlichen Peilungen, machte das Schiff wenig Fahrt über Grund.  Der Abstand zum Feuerschiff verringerte sich nur langsam.  In dieser sonst so stark befahrenen Meerenge war kein anderes Schiff zu sehen.  Die querlaufenden Fähren zwischen Dover und Calais hatten ihren Verkehr längst eingestellt.  Die sturmerprobten Fischdampfer waren erst gar nicht ausgelaufen.  Nur die APHAIA quälte sich tapfer.

Im milchigen Grau der Morgendämmerung konnte man die Konturen des Feuerschiffes ausmachen, das von der APHAIA in geringem Abstand passiert wurde.  Seine Fackel hüpfte und schwankte, während das Feuerschiff, gegen die anrennende See gerichtet, sich aufbäumend und hinabstürzend an der lang durchhängenden Ankerkette zerrte.  Gischt und Brecher überströmten sein gewölbtes Vorschiff und flüchteten schäumend durch die seitlichen Speigatten.

Wachsame Augen der Brückenwache waren hinter den Seitenfenstern auf die APHAIA gerichtet, die wacker ihren Weg suchte und dabei abwechselnd Bug und Heck weit aus dem Wasser reckte.

Der Sturm hatte Orkanstärke erreicht.  Brüllend umtoste er das Schiff.  Die Schaumkronen der langen Seen wurden abgekämmt.  Schaumstreifen bedeckten das Wasser.  Besatzung und Passagiere der APHAIA hatten schwer zu kämpfen, sich auf den Beinen oder in den Kojen zu halten.  Alle beweglichen Teile im Schiff hatten ihren angestammten Platz verlassen und klirrten, schlugen oder polterten in ihren Freiräumen.

Nach Stunden war das Tief durch.  Der Wind ließ nach, die schäumende See verlor an Gewalt.  Die Sicht wurde besser.  Die englische Küste tauchte auf, und endlich war es wieder möglich, den Schiffsort durch Kreuzpeilungen zu bestimmen.

Nach einigen Peilungen in halbstündigen Abständen stellte sich heraus, dass die APHAIA bei vollen Umdrehungen mit fünfeinhalb Knoten Fahrt über Grund viel zu langsam vorankam.  Die Ursache war zunächst rätselhaft.  Erst, als der Steuermann auf seinem Inspektionsgang durch das Schiff auf der Back nach dem Rechten sah, machte er eine verblüffende Entdeckung: Der Steuerbord-Anker hatte sich selbständig gemacht.  Durch das heftige Eintauchen des Buges in die schweren Seen hatte sich der Anker losgeruckelt und die doppelte Sicherung durch den Kettenstopper auf der Back und die Bremse des Ankerspills mit ständigem Rucken soweit gelöst, dass die Kette – Glied für Glied – dem Zug des Ankers folgte.  Fünfundzwanzig Meter Ankerkette waren auf diese Weise abgetaucht und nur dem ersten Schäkel, der sich im Kettenstopper verfangen hatte, war zu verdanken, dass nicht die übrigen 175 Meter der Kette nachgefolgt sind.  Das hätte den Verlust des Ankers bedeutet, denn das Ankerspill hätte das Gewicht des freihängenden Ankers und der gesamten Kettenlänge nicht gepackt.  Die Kette hätte gekappt werden müssen.

Es war noch einmal gutgegangen.  Der Anker wurde vorgehievt und dreifach gesichert. Befreit von dem Wasserwiderstand konnte die APHAIA nun wieder ungehemmt vorankommen.

Kreuzende Kriegsschiffe und tieffliegende Flugzeuge suchten das Seegebiet ab. Küstenfunkstationen forderten alle Schiffsbesatzungen auf, nach Wrackteilen und Schiffbrüchigen Ausschau zu halten.  Zahlreiche Schiffe waren durch den Orkan in Seenot geraten, einige waren gesunken, andere galten als verschollen.

Die See war wieder friedlich, nur eine lange Dünung erinnerte an das durchgezogene Ungeheuer...

Bei der Ansteuerung von Liverpool waren auch die Fahrgäste wieder auf den Beinen. Während der Koch in der Kombüse ein Abschiedsessen zauberte, turnte sein Sohn irgendwo an Deck herum – beim Bootsmann.

Seine Frau stand, noch ein wenig bleich, an der Reling auf dem Bootsdeck.  Der Fahrtwind zauselte ihr kurzes Haar.  Gedankenverloren schaute sie auf das Grün der sich nähernden Küste.  Sie dachte, so schien es, mit Grauen an die Schwierigkeiten beim Betreten des Schiffes und die quälenden Tage und Stunden an Bord.

Sie freute sich auf Liverpool.

Sie trug einen Hosenanzug...

Lesen Sie im Buch weiter! 13,90 € - Bestellungen

Weitere Leseprobe:

Auf der Kommandobrücke des MS "SAARSTEIN" waren wir zu dritt: der Erste als wachhabender Offizier, ein Rudergänger und ich.

Für mich gab es, außer Ausguck, nur wenig zu tun.

Sonne und Sterne waren bei der dichten Bewölkung nicht zu sehen, astronomische Beobachtungen und Standortbestimmungen des Schiffes waren also nicht möglich.  Die Bestimmung des Schiffsortes erfolgte rein rechnerisch nach gesteuertem Kurs und angenommener Geschwindigkeit.

So verging Wache um Wache in gleichbleibender Eintönigkeit.

Als wir an diesem Nachmittag um 16 Uhr unsere Wache auf der Brücke antraten, lief alles seinen gewohnten Gang.  Der Wind hatte noch ein wenig zugelegt und kam von Backbord achtern.  Der Rudergänger mühte sich, das Schiff in der bewegten See auf Kurs zu halten. Weit und breit war nichts zu sehen.  Nur Wellen und Gischt.  Der Horizont verschwand im Grau des Himmels.

Ich stand an den Brückenfenstern und unterhielt mich mit dem Ersten.  Wir freuten uns auf unsere Heimkehr noch rechtzeitig zu Weihnachten.  Der Zeitpuffer war ausreichend groß.

Plötzlich ein Schrei des Rudergängers: „Da, an Backbord, zwei Strich...“

Wir blickten auf und erstarrten.

Was da auf uns zukam, war unglaublich.

Eine See, hoch und steil wie eine Mauer, rasend schnell.

Aus einer Richtung quer zum Wind.

Unfassbar!

Unmöglich, etwas zu unternehmen.

Ich suchte Halt am Brückenfenster und sah wie der Erste den Maschinentelegraf umklammerte.

Mit weit aufgerissenen Augen blickten wir nach vorne.

Dann war die Wand da: kalt, steil, unendlich hoch.

Ich musste den Kopf weit in den Nacken legen, um die Krone zu sehen.

Mit ungeheurem Getöse kam das Monster über uns.

Unter meinen Füßen bebte das Deck.

Ein Ruck ging durch das Schiff.

Gewaltiges Dröhnen erfüllte die Luft.

Durch das Fenster sah ich – nichts.

Komplette Finsternis.

Ist das das Ende?

Hoffentlich wird es wieder hell!

Es dauerte – und dauerte.

Das Dröhnen verwandelte sich in tosendes Rauschen.  Wassermassen stürzten von oben vor dem Brückenfenster in die Tiefe.

Ein Lichtschimmer.

Es wurde heller, noch heller.

Der Wasservorhang vor dem Fenster wurde lichter – dann riss er auf und gab den Blick frei auf das Vorschiff.

Gerettet!

Wir leben!

Beim ersten Blick nach vorn schien das Vorschiff intakt.

Aber unten, direkt vor der Brücke, klaffte ein großes Loch in der Ladeluke und ein Ladebaum lag quer über der Luke.

Eine offene Wunde.

Wenn jetzt noch ein ähnliches Ungeheuer kommt...

Der Kapitän stürzte auf die Brücke.

„Was ist passiert?“

Der Erste informierte ihn in kurzen Worten.

Im selben Augenblick gab der Kapitän Alarm.

Signalglocken schrillten unter Deck.

Der Kapitän beorderte den Ersten nach unten, um das Schließen der Ladeluke zu leiten und das Schiff nach weiteren Schäden abzusuchen.

Mit dem Schlag der Monsterwelle war MS SAARSTEIN um sechzig Grad vom Kurs gekommen.  Wasser hatte sich durch die oberen Schornsteinöffnungen und die Skylights in den Maschinenraum ergossen.  Mehrere Bullaugen in den Aufbauten waren zersplittert, die Backbordseite der Aufbauten eingedrückt.  Wie viele Tonnen Seewasser in Luke III eingedrungen waren, konnte niemand ermessen.

Die Männer der Deckscrew arbeiteten schnell und gekonnt unter ständiger Gefahr auf dem schwankenden, wasserüberspülten Deck.

Sie schafften hölzerne Lukendeckel herbei, wuchteten Persenninge aus dem Kabelgatt und fingen den Ladebaum ein.

Auf der Brücke hielten wir angespannt Ausschau.

Eine weitere Monstersee blieb uns erspart.

Wir erreichten unseren Bestimmungshafen.

Das Schiff ging in die Werft.

Wir feierten Weihnachten zu Hause – Glück gehabt...

Noch lange nach diesem Ereignis durchlebte ich in vielen Träumen die unauslöschlichen Eindrücke, die das graue Monster bei mir hinterlassen hatte.

 

Lesen Sie im Buch weiter! 13,90 € - Bestellungen

Am schnellsten per Direktbezug gegen Rechnung beim Herausgeber innerhalb Deutschlands portofrei: Telefon: 040-18090948 oder per eMail: maritimbuch (at) gmx.de 

 

Bücher in der gelben Buchreihe" Zeitzeugen des Alltags" von Jürgen Ruszkowski:


    Seefahrtserinnerungen   -  Seefahrtserinnerungen    -  Maritimbuch

Informationen zu den maritimen Büchern des Webmasters finden Sie hier:

zur gelben Zeitzeugen-Bücher-Reihe des Webmasters:

© Jürgen Ruszkowski

rubuero.jpg

 

Schiffsbilder

Seefahrt damals

Seefahrtserinnerungen  - maritime_gelbe_Buchreihe -   Seefahrtserinnerungen  

schiffaufelbe1970ereinkommend.jpg

   Maritimbuch   -  Seeleute  - unterwegs  -   Zeitzeugen des Alltags


Schiffsbilder


Informationen zu den maritimen Büchern des Webmasters finden Sie hier:

zur gelben Zeitzeugen-Bücher-Reihe des Webmasters:

© Jürgen Ruszkowski

rubuero.jpg


zur gelben Zeitzeugen-Bücher-Reihe des Webmasters:

© Jürgen Ruszkowski


 Maritime books in German language:  fates of international sailors

Los libros marítimos en el idioma alemán: los destinos de marineros internacionales:

zu meiner maritimen Bücher-Seite

navigare necesse est!

Maritime books in German language: fates of international sailors

Los libros marítimos en el idioma alemán: los destinos de marineros internacionales:

Diese Bücher können Sie direkt bei mir gegen Rechnung bestellen: Kontakt:

Zahlung nach Erhalt der der Ware per Überweisung.

Informationen über die Buchpreise finden Sie auf der Bücher-Seite

Zahlung nach Erhalt der der Ware per Überweisung.

 Bücher in der gelben Buchreihe" Zeitzeugen des Alltags" von Jürgen Ruszkowski:

Diese Bücher können Sie für direkt bei mir gegen Rechnung bestellen: Kontakt

Zahlung nach Erhalt der der Ware per Überweisung.

Meine Postadresse / my adress / Los orden-dirección y la información extensa:

Jürgen Ruszkowski,     Nagelshof 25,   

D-22559 Hamburg-Rissen,    

Telefon: 040-18 09 09 48  - Anrufbeantworter nach 30 Sekunden -

Fax: 040 - 18 09 09 54

Bestellungen am einfachsten unter Angabe Ihrer Anschrift per e-mail: Kontakt

 

 Bücher in der gelben Buchreihe" Zeitzeugen des Alltags" von Jürgen Ruszkowski:
Wenn Sie an dem Thema "Seeleute" interessiert sind, gönnen Sie sich die Lektüre dieser Bücher und bestellen per Telefon, Fax oder am besten per e-mail: Kontakt:

Meine Bücher der gelben Buchreihe "Zeitzeugen des Alltags" über Seeleute und Diakone sind über den Buchhandel  oder besser direkt bei mir als dem Herausgeber zu beziehen, bei mir in Deutschland portofrei (Auslandsporto:  ab 3,00 € )

Bestellungen am einfachsten unter Angabe Ihrer Anschrift per e-mail: Kontakt 

Sie zahlen nach Erhalt der Bücher per Überweisung.

Maritime books in German language:  fates of international sailors

Los libros marítimos en el idioma alemán: los destinos de marineros internacionales:

Los libros en el idioma alemán lo enlatan también, ( +  el extranjero-estampilla: 2,70 €), directamente con la editor Buy de.  


Bestellungen und Nachfragen am einfachsten über e-mail:  Kontakt

Wenn ich nicht verreist bin, sehe ich jeden Tag in den email-Briefkasten.  Dann Lieferung innerhalb von 3 Werktagen.

 

  erwähnte Personen

Leseproben und Bücher online

Alle Bände (außer Band 9) auch als epub-ebook  oder als kindle-ebook bei amazon - hier reinschauen! - bei amazon - bei amazon - bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

    maritime gelbe Buchreihe

      Band 1 - Band 1 - Band 1

band1neugelberrandklein2procentseemschicksalebegegnungen.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 kindle- ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks-

B00AC87P4E

 

   Band 2 - Band 2 - Band 2  

band2klein3procentneumitrandseemschicksalelebenslaeufe.jpg

  € á 13,90

 kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon 

auch als kindle-ebook bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks
B009B8HXX4

 

   Band 3 - Band 3 

band3klein3procentneunurtextgelbseefahrerportraits.jpg

  á 13,90 € - Buch

auch als kindle-ebook bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

B00998TCPS

 

   Band 4 - Band 4 - Band 4

band480seemschicksaleuntersegel.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

   Band 5  - Band 5  

band5klein3procentnurtextgelbfeith.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

  Band 6  - Band 6  

band6seefahrtdamalsanthologie.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 9   - Band 9

band9minitokyo.jpg

 


 

 

 

Band 10 - Band 10

band10biographieruszkowski40prozt.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

auch in mehreren Teilen bei amazon oder als ebooks


Band 11 - Band 11

band11diakoneneufrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 12 - Band 12

band12minifranke.jpg

Diakon Karlheinz Franke 

leicht gekürzt im  Band 11 enthalten 

  á 12,00 € 

eventuell 

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

 

Band 13 - Band 13

band13wietholzfrontcoverneu.jpg

gekürzt im  Band 11 enthalten 

 

 

Band 14 - Band 14

band14sengbuschcuxhavenneu201350.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 15 - Band 15

band15cover2012vorneklein.jpg

nur bei amazon oder als ebook

Band 17 - Band 17

band17richterneufrontcover.jpg

nur bei amazon oder als ebook

Band 18 - Band 18

band18emdenostfrieslandneu40procent.jpg

nur bei amazon oder als ebook

Band 19 - Band 19

band19heinsuweneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 20 - Band 20

band20klein3procentnurschriftgelbkruegerkrieg.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 21 - Band 21

band213procentbildweissschock.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 22 - Band 22

band22lauefrachtschiffreisen63kb.jpg

 nur bei amazon oder als ebook

Band 23 - Band 23

band23backskistejochenmuellerneu50.jpg

 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 24 - Band 24

band24covineu1.jpg

 


Band 25 - Band 25 

band25covi2neufrontcover.jpg

 

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 26 - Band 26

band26kleinmmmliebefindetimmer.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 27 - Band 27

band27mmmsonnenstrahlenfrontcover60.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 28 - Band 28

band28kleinmmmnebel.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

 

Band 29 - Band 29

band29logbuchseemannsschiksaleneufrontcover.jpg

nur bei amazon oder als ebook

Band 30 - Band 30

band30coverkleinschiffehaefenelsaesser.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 31 - Band 31

band31neu60sonnebrotweinlangzeitsegler.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 32 - Band 32

band32kleinersonnebrotwein2langzeitsegler.jpg

nur bei amazon oder als ebook

Band 33 - Band 33

band33lauehafenrundfahrt.jpg

nur bei amazon oder als ebook

Band 34 - Band 34

band34neu5procrntbeningromanblumen.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 35 - Band 35

band35jungekommbaldgeorgeneu40.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 36 - Band 36

band36kleinerseemaschinistgeurink.jpg

 nur bei amazon oder als ebook

Band 37 - Band 37

band37frequenzwechselpatschkehansneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 38 - Band 38

band38mmmzauberneu.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 39 - Band 39

band39brunsbilgenneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 40 - Band 40

band40kanalsteurer30prozentrehntitel.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 41 - Band 41

band413procentbildweissvormastperschke.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 42 - Band 42

band42seefahrt56perschkeneu40procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 43 - Band 43Band 43

band43mmmklein30wintwunder.jpg

 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 5 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 44 - Band 44Band 44 

band442procentbildweissfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle -ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 45 - Band 45Band 45

band453procentbildweissfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle -ebook für ca. 8 € bei amazon

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 46 - Band 46Band 46 

band463procentbildweisschieffrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle -ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 47 - Band 47Band 47

band47klein3procentnurtextgelbseefahrtserinnerungen.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 48 - Band 48

band48neu4prozentsternke9783000318580.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 49 - Band 49Band 49

band49neu5procentcoprianfrankfurt9783000321085.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 50 - Band 50Band 50

band503prozentcoverfriederiketendoornkaatcoprian.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

. Band 51 - Band 51Band 51

band512prozentcopriansalzwasser3frontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 52 - Band 52

band525procentcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 53 - Band 53

band53kleinfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 54 - Band 54 

band54capvalientekleiner.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

  Band 55 - Band 55 

band55brandenburgfrontcover50.jpg

á 13,90 € 

Bestellung

auch als kindle- ebook für ca. 8 € bei amazon

kindle-ebook bei amazon

 

  weitere Bände sind geplant

 Band 56 - Band 56 

band56cover.jpg

 

   nicht mehr lieferbar

 


Band 57 - Band 57 - Band 57

band578kbkittnerfrontcover.jpg

nicht mehr lieferbar

 

Band 58 - Band 58 - Band 58

band58perschkefrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 59 - Band 59

band59laueunterwegstitel.jpg

nur bei amazon oder als ebook

Band 60 - Band 60

band60frontcover15procent.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 61 - Band 61

band61doeblitzrichterservice70.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

 

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

Band 62 - Band 62

band62schloeritfrontcover.jpg

  á 13,90 € 

Bestellung

kindle-ebook für ca. 8 € bei amazon

Ruszkowskis amazon-kindle-ebooks

- Band 63 - Band 63 -       

band63dasglueckhafteschifffrontcover.jpg

 

 

 

hier könnte Ihr Buch stehen

  - Band 64 - Band 64 - Band 64

band64opasseefahrtcovervorne50.jpg

á 13,90 € 

Bestellung

- kindle-ebook -

 

 

  Band 65 - Band 65 - Band 65

band65wichernfrontcover60.jpg

   Johann Hinrich Wichern

á 13,90 € 

Bestellung

auch in mehreren Teilen bei amazon oder als ebooks

 

 

- Band 66 - Band 66 - Band 66

Bernhard Schlörit:

band66schloeritdickepoettefrontcover50.jpg

- Auf dicken Pötten um die Welt -

á 13,90 € 

Bestellung

 

 

- Band 67 - Band 67 -

band67schiffsjungearnegustavsfrontcover50.jpg

 Schiffsjunge 1948-50

á 13,90 € 

Bestellung

 

 

Band 68 - Band 68 -

band68libertadfrontcover50.jpg

Ernesto Potthoff:

Segelschulschiff LIBERTAD

 

hier könnte Ihr Buch stehen 

alle Bücher ansehen!

- Band 69 - Band 69 - Band 69 - Band 69

band69steininger1frontcover50.jpg

    Ernst Steininger:

á 13,90 € 

Bestellung

ebbok für 7,49 € oder 10,29 US$

 

 

Buchbestellungen

Viele Bände sind jetzt auch als amazon-Direktdruck-Printbücher zu erhalten:

Band 1 - Band 2 - Band 4-1 Alfred Tetens - Band 4-b Anthologie 2015 - Band 5 - Band 6 Band 13 - Band 15 Band 17 - Band 18 - Band 19 Band 20 Band 21 - Band 22 - Band 26 -  Band 27 - Band 30 - Band 33 - Band 37 - Band 39 - Band 40 - Band 41  - Band 42 - Band 44 - Band 45 - Band 46 - Band 48 - Band 58 Band 59 Band 60 - Band 64 - Band 65 - Band 68 - Band 69 - Band 70 - Band 71 - Band 73 - Band 76 - Band 78 - Band 79 -

 weitere websites des Webmasters:

 

maritimbuch.de

maritimbuch.klack.org/index

Juergen Ruszkowski_Hamburg-Rissen.klack.org
www.seamanstory/index

seamanstory.klack.org/index

Jürgen Ruszkowski npage
maritimbuch.npage

seemannsschicksale.klack.org

Jürgen Ruszkowski google
seefahrt um 1960_npage

seeleute.klack.org


seefahrtserinnerungen google

seefahrer.klack.org theologos.klack.org
salzwasserfahrten_npage seefahrtserinnerungen klack.org Theologisches bei Jürgen Ruszkowski

maritime_gelbe_Buchreihe_google

hafenrundfahrt.klack.org

Rauhes_Haus_Diakone_npage

sites.google.com/site/seefahrtstory

schiffsbild.klack-org

Diakone Rauhes Haus_/klack.org
seeleute_npage schiffsbild.npage Rauhes Haus Diakone google
seamanstory_google schiffsbild_google Rauhes Haus 1950er Jahre npage
Zur See_npage  

maritimbuch.erwähnte Schiffe

Rauhes Haus 1950er Jahre_google
zur_see_fahren_google  nemesis_npage seemannsmission google
unterwegs_npage zeitzeugen_1945_npage

seemannsmission npage

unterwegs_google zeitzeugenbuch.klack.org

seemannsmission.klack.org

 maritime_gelbe_Buchreihe_klack_org zeitzeugen_1945_google
 

maritime_gelbe_Buchreihe_google

zeitzeugenbuch.wb4.de Monica_Maria_Mieck.klack.org/index

Seemannserinnerungen_google


subdomain: www.seamanstory.de.ki

seamanstory.klack.org/gesamt

Seefahrt_damals_google maritimbuch.kilu.de google-bildgalerien

 

Diese Seite besteht seit dem 11.05.2012 - last update - Letzte Änderung 20.06.2018

Jürgen Ruszkowski ©   Jürgen Ruszkowski  © Jürgen Ruszkowski

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



powered by klack.org, dem gratis Homepage Provider

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich
der Autor dieser Homepage. Mail an den Autor


www.My-Mining-Pool.de - der faire deutsche Mining Pool